Der erste auf dem Mars geborene Junge kehrt auf die Erde zurück und verliebt sich. Die Prämisse von Peter Chelsoms Film ist aussergewöhnlich, das Ergebnis jedoch schmalzig.
«The Martian» ist hier längst Vergangenheit. Gardner kam vor 16 Jahren auf dem roten Planeten zur Welt und lebt dort in einer Forschungsstation. Bei seinem ersten Besuch auf der Erde spürt der Teenager seine Videochat-Freundin Tulsa auf und verliebt sich unsterblich in die rebellische Schülerin. Allerdings erweist sich die Erde für den Ausserirdischen als lebensfeindliche Umgebung.
Der Film macht sehr wenig aus seiner ambitionierten Ausgangslage und endet als unausgegorene Mischung aus «Starman» und «The Fault in Our Stars». Zudem ignoriert Chelsom Naturgesetze zugunsten der Dramaturgie. Asa Butterfield ist als Unschuld vom Mars gut besetzt, Brit Robertson mit Mitte 20 aber zu alt für die Rolle der Tulsa.
★★☆☆☆
Quelle: NZZ.ch / „Neue Zürcher Zeitung“ (9. Februar 2017)
Bilder: Tobis Filmverleih
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