Uwe Boll ist „der Mann fürs Grobe“ – Regisseur stellt sich mit seiner Bin-Laden/Bush-Satire „Postal“ gegen den guten Geschmack

uwe_bollDank Videospiel-Verfilmungen wie „House of the Dead“ und „Blood Rayne“ gilt Uwe Boll einigen Kritikern als schlechtester Regisseur der Welt. Der promovierte Literaturwissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen reagierte darauf im vergangenen Jahr mit einer Einladung zu einem Boxkampf, bei dem er seine Kritiker k.o. schlug. Mit der blut- und fäkalaffinen Satire „Postal“, die am Donnerstag (18. Oktober) in die Kinos kommt, ist der nächste Skandal programmiert. In der Anfangssequenz ist der Angriff auf das World Trade Center zu sehen – allerdings verursachen ins Cockpit eindringende Passagiere versehentlich den Absturz des Flugzeugs. Radiosender hatten sich geweigert, einen Werbespot mit einem angeblichen Osama bin Laden auszustrahlen. Der Terrorist spielt in „Postal“ eine Hauptrolle und macht gemeinsame Sache mit US-Präsident George W. Bush. Mit Boll (42) sprach ddp-Korrespondentin Nina Jerzy in Berlin. Weiterlesen