Gabriele Muccino erzählt in seiner Vater-Tochter-Geschichte mit Russell Crowe und Amanda Seyfried überaus dramatisch, aber auch sehenswert vom Festhalten und Loslassen müssen.
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Kino
Fifty Shades of Sasha Grey: Was wurde aus dem Pornostar?

Rassismusdebatte um die Oscars: Schwarz-Weiss-Malerei in Hollywood

Halbzeit der Awards-Season: Preiskampf in Hollywood
Am 10. Januar werden die Golden Globes verliehen. Sie gelten als die wichtigste Vorentscheidung im Rennen um die Oscars, deren Verleihung alljährlich der Höhepunkt der Awards-Season in Hollywood ist. Weiterlesen
Gib niemals auf, Charlie Brown!
Muppets im Beziehungsstress, trällernde „Frozen“-Prinzessinnen und die Minions: Braucht die Welt da tatsächlich einen Peanuts-Kinofilm? Die überraschende Antwort: Ja, unbedingt. Denn Charlie Brown und Snoopy haben ein besonderes Weihnachtsmärchen zu erzählen. Weiterlesen
Diskriminierung von Regisseurinnen: Hollywood debattiert über Sexismus

Surreale Musiker-Komödie „Frank“: Der Film ohne Michael Fassbenders Kopf
The Artist Is Present? Im Falle Michael Fassbenders ist das wohl wahr, aber nicht völlig korrekt. Der Star der ziemlich irren Musiker-Komödie „Frank“ tritt fast ausschließlich mit riesigem Pappmaché-Kopf auf. Und das ist bloß der Anfang vom Wahnsinn. Weiterlesen
Jake Gyllenhaal im Boxfilm „Southpaw“: Fäuste hoch, Hirn aus, Spot an
Ja, ja, dieses blutige, tätowierte Muskelpaket ist Jake Gyllenhaal. Der Schauspieler hat fleißig für seine Rolle als Boxweltmeister trainiert. Doch was hat der Film von Regisseur Antoine Fuqua sonst noch zu bieten? Irgendwie sehr viel und doch sehr wenig. Weiterlesen
Expelliarmus! Riddikulus! Lumos!: J.K. Rowling wird 50 und streitet voran
Ihre beste Zeit schien hinter J.K. Rowling zu liegen. Pünktlich zu ihrem 50. Geburtstag aber startet die Schöpferin von Harry Potter noch einmal durch. Ob auf Twitter, der Theaterbühne oder erneut im Kino: Die streitbare Erfolgsautorin ist wieder auf den magischen Geschmack gekommen. Weiterlesen
„Dior und ich“: Minimalist im Rausch der Stoffe
Haute Couture ist eine aussterbende Kunstform. Neben Chanel hält nur noch das Modehaus Dior die altehrwürdige Schneidertradition aufrecht, in der schon mal Hunderte von Arbeitsstunden für ein einziges Abendkleid zusammenkommen. Immer weniger Frauen können sich diese Art von auf den Körper geschneiderten Luxus leisten und Haute Couture ist in erster Linie ein Geschäft.
„Ja, das ist mein Weg“: Nonne räumt mit Kloster-Klischees auf
Singende Nonnen, Ausspannen im Kloster, Wanderurlaub auf dem Jakobsweg – die moderne, säkulare Gesellschaft scheint immer mehr die Scheu vor zutiefst katholischen Institutionen und Bräuchen abzulegen. Fundamentale Auseinandersetzungen mit dem Glauben sind damit aber nicht automatisch verbunden. Die Kinodokumentation „Silentium“ von Sobo Swobodnik führt hinter die Mauern des Benediktinerinnenklosters Habsthal am Rande der Schwäbischen Alb. Weiterlesen
Lachen mit Rassisten: Populistischer Humor aus Frankreich
Schon wieder eine französische Komödie. „Nur eine Stunde Ruhe!“ ist so grantig wie der Filmtitel. Es darf wieder über Rassismus gekichert werden, ist ja alles so charmant bei den Franzosen. Sieht so die neue Normalität aus, wenn jeder Vierte Front National wählt? Weiterlesen
Alzheimer-Drama „Still Alice“: Julianne Moores stiller Oscar-Triumph
Julianne Moore war eine Striptänzerin, Sarah Palin und die coolste Rothaarige an der Seite des Big Lebowski. Einen Oscar bekommt die 54-Jährige jedoch erst für ihr einfühlsames Porträt einer Alzheimer-Patientin in „Still Alice“. Weiterlesen
Blick in die Oscar-Statistik: Meryl Streep verliert mal wieder einen Oscar
Meryl Streep hat so viele Oscar-Nominierungen wie kein anderer Schauspieler. Respekt. Historisch ist aber auch ihre miserable Chancenverwertung. Ein Mann siegte ganz ohne Nominierung und ambitionierte Paare sollten die Hochzeit lieber verschieben. Eine etwas andere Oscar-Statistik. Weiterlesen
„Annie“ schwingt nicht am „Chandelier“
Ein süßes Waisenkind, Cameron Diaz und Jay-Z – was kann da schiefgehen? So einiges, wie das Kinomusical „Annie“ zeigt. Hollywood hat mal wieder den Mainstream unterschätzt. Der kann Aufrichtigkeit nämlich durchaus vertragen, wie Sängerin Sia ihren Mitstreitern hätte verraten können. Weiterlesen
„Der große Trip – Wild“: Lauf, Reese, lauf!
Gute Rollen sind für Schauspielerinnen immer noch Mangelware. Reese Witherspoon produziert daher einfach ihren eigenen Film und begibt sich auf einen USA-Gewaltmarsch. Ein Selbstfindungstrip mit Oscar-Chance und ein großer Gewinn für die Zuschauer. Weiterlesen
Die heißesten Oscar-Kandidaten: Genies, Bürgerrechtler und Julianne Moore
Das Oscar-Rennen geht auf die Zielgerade: Am 15. Januar wird verkündet, wer sich Hoffnung auf einen Goldjungen machen darf. Wir stellen die Favoriten, Hoffnungsträger und Wackelkandidaten vor. Weiterlesen
„Im Keller“ mit Nazis und Sexsklaven
Regisseur Ulrich Seidl begibt sich nach seiner „Paradies“-Trilogie in den Untergrund kleinbürgerlicher Existenzen. „Im Keller“ ist ein verheißungsvolles Thema. Der Österreicher macht daraus eine Dokumentation über Sadomaso und Nazis. Weiterlesen
„Einer nach dem anderen“: Stellan Skarsgård macht sie alle kalt
Liam Neeson war gestern, jetzt geht Stellan Skarsgård auf Rachefeldzug. Nach der Ermordung seines Sohns nimmt er es mit norwegischen Drogenkönigen, japanischen Chinesen und serbischer Mafia in Gestalt von Bruno Ganz auf. Eiskalt, wortkarg und urkomisch. Weiterlesen
„Auschwitz? Nie gehört“: Auschwitz-Ankläger wird Kinoheld
Gerhard Wiese vertrat mit zwei Kollegen von 1963 bis 1965 die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess. Wie es zu dem größten Gerichtsverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte kam, ist Gegenstand des hervorragenden Kinofilms „Im Labyrinth des Schweigens“. Der von Alexander Fehling verkörperte junge Staatsanwalt Johann Radmann basiert auf Wiese. Der 86-Jährige erinnert sich im Gespräch mit n-tv.de an den Prozess, der Geschichte schrieb. Weiterlesen
„Gone Girl“: Ein Film wie ein Eispickel
Der Roman hat die Leserschaft in Pro und Kontra gespalten. Das wird sich mit der Verfilmung von „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ kaum ändern. Denn Regisseur David Fincher hält sich genau an seine Vorlage. Weiterlesen
„Männerhort“: Herren der Erschöpfung
Frauenquote, Frauenparkplätze, Frauenmagazine und dann noch die Bundeskanzlerin: Die Kerle im „Männerhort“ fühlen sich von Weibern umzingelt. Dabei wollen sie nur Fußball gucken und nicht ständig Sex haben müssen – zumindest nicht mit der eigenen Frau. Weiterlesen
„Wolfskinder“: Vergesst nie, wer ihr seid
Mit Ende des Zweiten Weltkriegs ging für viele Kinder im ehemaligen Ostpreußen der Kampf ums Überleben oft erst richtig los. Zu Waisen geworden, waren Tausende auf sich allein gestellt. „Wolfskinder“ ist ein Nachkriegsdrama mit leider aktuellen Bezügen.
„Jimmy’s Hall“: Ken Loachs letzter großer Film?
Mit seiner Kritik an den Mächtigen und seinem besonderen Blick für den kleinen Mann ist Ken Loach zu einem der angesehensten Regisseure Europas geworden. Seinen großen Themen bleibt der Brite mit seinem neuen Drama „Jimmy’s Hall“ treu.
„22 Jump Street“: Dick und Doof im Mega-Meta-Sequel
„22 Jump Street“ ist die Fortsetzung von „21 Jump Street“. Das ist Anlass genug für einen zweistündigen Metaebenen-Witz, der den Vorgänger wie eine norwegische Low-Budget-Produktion aussehen lässt. Weiterlesen
„Die geliebten Schwestern“: Friedrich Schillers Menage à trois
Der junge Schiller verliebt sich in die Schwestern Caroline und Charlotte – eine Dreiecksbeziehung, die den Poeten bis zu seinem Tod verfolgt. Dem Film „Die geliebten Schwestern“ gelingt es, diese Geschichte ganz natürlich zu erzählen. Weiterlesen
„Monsieur Claude und seine Töchter“: Vier Hochzeiten und ein Kampf der Kulturen
Monsieur Claude fühlt sich wie der Nachfolger Hiobs: Er musste bereits einen Moslem, einen Juden und einen Chinesen als Schwiegersohn akzeptieren. Als die vierte Tochter sich mit einem Afrikaner verlobt, reißt dem Patriarchen der multikulturelle Geduldsfaden. Weiterlesen
„The Signal“: Begegnung der besonderen Art
Desorientiert, vollgepumpt mit Drogen, nur mit einem Kittelchen bekleidet in einem fensterlosen Raum, und dann noch Laurence Fishburne in einem Raumfahrtanzug – das sieht nicht gut aus. Das müssen auch Nic und seine Freunde feststellen. Weiterlesen
Die Banalität der Macht: Donald Rumsfeld und wie er die Welt sieht
Zehntausende Memos hat Donald Rumsfeld während seiner Politikkarriere verfasst. Am Ende der Doku „The Unknown Known“ hat man das Gefühl, jedes einzelne zu kennen. Eine der Botschaften lautet: „Guantanamo ist eines der bestgeführten Gefängnisse der Welt“. Weiterlesen
Interview mit „Boyhood“-Regisseur Richard Linklater: „Du musst manipulativ sein.“
Am Anfang von „Boyhood“ ist Hauptdarsteller Ellar Coltrane sechs Jahre alt, am Ende des Films schaut ein 18-Jähriger von der Leinwand herab. Von 2002 bis 2013 hatten Linklater und sein Team jedes Jahr einige Tage lang gefilmt, um die Geschichte von Mason und seinen geschiedenen Eltern (Patricia Arquette und Ethan Hawke) fortzuführen. Weiterlesen
„Boyhood“: Eine wundervolle Kindheit im Zeitraffer
Der Plan klingt größenwahnsinnig: Zwölf Jahre lang hat Richard Linklater an seinem Film „Boyhood“ über das Aufwachsen eines Jungen in Texas gedreht und dabei seine Schauspieler beim Älterwerden beobachtet. Das Ergebnis ist ein wahres Kinowunder. Weiterlesen
Kevin Costner will es noch mal wissen
In den 1990er-Jahren war er “Der mit dem Wolf tanzt” und einer der größten Stars in Hollywood. Nun will es Kevin Costner noch einmal wissen. Völlig glatt verläuft sein Comeback aber nicht. Doch er ist ein Kämpfer, wie in “3 Days To Kill”. Weiterlesen
Diven aus der zweiten Reihe – Oscar-gekrönte Doku feiert Backgroundsängerinnen
Sie führen ein Schattendasein, haben aber vielen Hits den letzten Schliff verpasst. “20 Feet from Stardom” holt Backgroundsängerinnen endlich ins Rampenlicht. Zu Wort kommen Mick Jagger, Bruce Springsteen und Stevie Wonder. Weiterlesen
50 Jahre Bond – Mit Schema F zum Erfolg
Es war der 5. Oktober 1962, als Sean Connery alias Geheimagent James Bond erstmals seinen Dienst aufnahm und mit “James Bond jagt Dr. No” eine der erfolgreichsten Filmreihen in der Kinogeschichte mitgründete. 2006 wagten die Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson dann einen radikalen Neubeginn, der sich ausgezahlt hat. Trotz aller Konkurrenz über die Jahrzehnte ist Bond obenauf und wird zweifellos in seinem 23. offiziellen Abenteuer in “Skyfall” ab 1. November wieder für volle Kassen sorgen. Weiterlesen
Die 60er-Jahre durch Dennis Hoppers Linse
Die erste Fotoausstellung des 2010 verstorbenen Schauspielers wird nach ihrer Wiederentdeckung erstmals in Berlin gezeigt.
Jahrzehntelang eingemottet und in Vergessenheit geraten ist Dennis Hoppers fotografisches Frühwerk nun erstmals in Europa zu sehen. “Dennis Hopper – The Lost Album” im Martin-Gropius-Bau erwies sich für die Tochter des 2010 an Prostatakrebs gestorbenen US-Schauspielers (“Easy Rider”) als sehr bewegende Erfahrung. “Es ist wie ein Besuch bei ihm”, sagte Marin Hopper am Mittwoch in Berlin über die Schau, die vom 20. September bis zum 17. Dezember gezeigt wird.
Zu sehen sind jene Originalabzüge von über 420 Fotografien, die der Schauspieler 1970 im texanischen Forth Worth ausgestellt hatte. Er hatte Künstler wie Andy Warhol und David Hockney ganz am Anfang ihrer Karrieren abgelichtet oder seine Schauspielkollegen Paul Newman und Jane Fonda vor die Linse bekommen. Hopper dokumentierte aber auch den Kampf des Bürgerrechtlers Martin Luther King, Jr und die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy.
(weiterlesen bei abendblatt.de)
Gene Kelly wäre 100 geworden – Musical-Star inspirierte Michael Jackson und „The Artist“ – „Singin‘ In The Rain“ feiert 60. Jubiläum
Gene Kelly tanzte mit Leinwandgöttinnen und selbst an der Seite einer Comic-Maus – unvergessen ist aber sein Auftritt mit einem Regenschirm. Wurde Fred Astaire mit Zylinder und Frack zum Sinnbild entrückter Eleganz, war Kelly der Musical- und Hollywoodstar von nebenan – bodenständig, charmant und mitreißend. Weiterlesen
Experte fordert Hepatitis-Screening für Migranten
Alice Schwarzer: „Shades of Grey“ ist kein Sadomaso
„Shades Of Grey“ zieht Millionen Menschen in seinen Bann. Muss eine Feministin da nicht ausflippen? Nein, sagt Alice Schwarzer und erklärt im Gespräch mit Nina Jerzy, warum sie das Buch gut findet. Weiterlesen
Alice Schwarzer verteidigt “Shades Of Grey”

(Bildrechte: CC Todd Mecklem)
Die lustvolle Lektüre des Bestsellers “Shades Of Grey” mit seinen sadomasochistischen Sexszenen ist nach Ansicht der Publizistin Alice Schwarzer aus feministischer Sicht völlig in Ordnung. “Dieser Unterhaltungsroman ist das Gegenteil von Pornografie, in der der Sex entpersonalisiert ist”, sagte die Herausgeberin des Magazins “Emma”. Weiterlesen
Robert Pattinson findet sich endlich gut

(Bild: CC Gage Skidmore)
Schauspieler Robert Pattinson hat sich früher wegen Selbstzweifeln von ambitionierten Rollen ferngehalten. “Ich habe jetzt für viele Projekte unterschrieben, von denen ich im vergangenen Jahr gedacht hätte, dass ich als Schauspieler nicht gut genug bin”, sagte der “Twilight”-Darsteller in Berlin. Die Wende brachte das Drama “Cosmopolis”, das jüngst im Wettbewerb des Festivals von Cannes lief. Weiterlesen
John Williams wird 80: Musik für Darth Vader und Steven Spielberg – Komponist feiert Geburtstag mit 47. Oscar-Nominierung
Berlin (dapd). Über Meryl Streeps 17 Oscar-Nominierungen kann John Williams nur müde lächeln. Bei der nächsten Oscar-Verleihung geht der Filmkomponist mit seiner 46. und 47. Nominierung ins Rennen, beide für Werke seines Weggefährten Steven Spielberg. Öfter als Williams, der am Mittwoch (8. Februar) seinen 80. Geburtstag feiert, wurde kein noch lebender Mensch für den wichtigsten Filmpreis vorgeschlagen. „Ich bekomme viel Anerkennung, die eigentlich John gebührt“, hat Spielberg über die 40-jährige Zusammenarbeit gesagt. Weiterlesen
Wie Pluto zum Ex-Planeten wurde – NASA-Sonde soll 2015 eintreffen

(NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute)
Vor fünf Jahren kam dem Sonnensystem plötzlich ein Planet abhanden. Nicht nur Experten waren entsetzt, als Pluto am 24. August 2006 von der Vollversammlung der Internationalen Astronomischen Union (IAU) zum Zwergplaneten degradiert wurde. Kinder unterzeichneten Petitionen, um den Namensvetter des Zeichentrickhunds zu retten – ohne Erfolg. Zum fünften Jahrestag hat sich die Aufregung gelegt. Weiterlesen
Trockenübungen für die Prinzenhochzeit
Die Generalprobe für die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton verlief wie die Beziehung des Paares – langer Anlauf, furioser Höhepunkt. Ab 2.00 Uhr war am Mittwoch die Prozessionsroute vom Buckingham Palast zur Westminster Abbey für den Verkehr gesperrt worden, doch stundenlang tat sich kaum etwas. Weiterlesen
General stolpert über “Rolling Stone” – Magazin macht mit mehr als Musik Schlagzeilen
Die wohl heißeste Nachrichtengeschichte dieser Woche versteckt sich hinter einer halbnackten Lady Gaga mit auf die Brust geschnallten Maschinenpistolen. Das Cover der aktuellen Ausgabe des US-Musikmagazins “Rolling Stone” weist unabsichtlich auf den explosiven Inhalt hin, der dem Oberbefehlshaber des Afghanistan-Einsatzes den Job gekostet hat. Weiterlesen
Uwe Boll ist „der Mann fürs Grobe“ – Regisseur stellt sich mit seiner Bin-Laden/Bush-Satire „Postal“ gegen den guten Geschmack
Dank Videospiel-Verfilmungen wie „House of the Dead“ und „Blood Rayne“ gilt Uwe Boll einigen Kritikern als schlechtester Regisseur der Welt. Der promovierte Literaturwissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen reagierte darauf im vergangenen Jahr mit einer Einladung zu einem Boxkampf, bei dem er seine Kritiker k.o. schlug. Mit der blut- und fäkalaffinen Satire „Postal“, die am Donnerstag (18. Oktober) in die Kinos kommt, ist der nächste Skandal programmiert. In der Anfangssequenz ist der Angriff auf das World Trade Center zu sehen – allerdings verursachen ins Cockpit eindringende Passagiere versehentlich den Absturz des Flugzeugs. Radiosender hatten sich geweigert, einen Werbespot mit einem angeblichen Osama bin Laden auszustrahlen. Der Terrorist spielt in „Postal“ eine Hauptrolle und macht gemeinsame Sache mit US-Präsident George W. Bush. Mit Boll (42) sprach ddp-Korrespondentin Nina Jerzy in Berlin. Weiterlesen
Morgan Freeman wird 70 – Vom Ghetto-Kind zum Allmächtigen
Oscar-Preisträger Morgan Freeman gilt in Hollywood als eine Art natürliche Autoritätsperson. Dank seines gravitätischen Charismas wurde der in einem Schwarzen-Ghetto Chicagos aufgewachsene Schauspieler während seiner rund 40 Jahre währenden Kinokarriere immer wieder als besonnener, weiser Mann besetzt. Da war es nur der nächste logische Karriereschritt, als Freeman vor vier Jahren in der Komödie „Bruce Allmächtig“ Gott verkörperte. Freeman selbst ist mit dem Klischee des würdevollen, weitgehend asexuellen Mannes aber nicht ganz glücklich. Am Sonntag feiert der Schauspieler seinen 70. Geburtstag. Weiterlesen
DVD-Verwertung: Kinoketten drohen mit Filmboykott
Die Zeitspanne zwischen Kinostart und DVD-Verkauf wird immer kürzer und verhagelt Kinobetreibern das Geschäft. Zwei große Kinoketten greifen nun zu einer drastischen Maßnahme: Sie nehmen den Blockbuster „Nachts im Museum“ aus dem Programm. Weiterlesen
„The Fountain“: Radikal emotional
Selbst jene, die Darren Aronofskys neuen Film lächerlich finden, sollten dem Regisseur dankbar sein. „The Fountain“ ist einer jener viel zu seltenen Filme, die der Zuschauer entweder verabscheut oder aber in die Liste seiner Lieblingswerke aufnimmt. Weiterlesen
Ab durch die Mitte – Gerhard Schröder verströmt zur Eröffnung der Hannover Messe jede Menge Optimismus
Den Kanzler zieht es zum Mittelstand. Bei der ersten Station seines Eröffnungsrundgangs über die Hannover Messe am Montag lässt sich Gerhard Schröder (SPD) am Stand des Bundesumweltministeriums zu erneuerbaren Energien zwar ein artiges “wundervoll” entlocken, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit ist der 60-Jährige aber weg. “Wir haben noch was!” schallt ihm hinterher, und Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) wäre sicher auch gerne länger geblieben. Aber der Mittelstand wartet. Weiterlesen